Safarikalender

Tansania ist immer eine Reise wert,
denn jede Jahreszeit hat ihren ganz besonderen Reiz...


JANUAR

Durchschnittstemperaturen :

13-27°C

Preiskategorie:

Hochsaison

Migration:

südöstliche Serengeti


    


Nach der kleinen Regenzeit in November/ Dezember ist alles herrlich frisch, die Vegetation ist noch üppig und. die Gnus befinden sich jetzt im südöstlichen Teil der Serengeti. Es ist Brutzeit für viele Vögel und zahlreiche Antilopenarten bringen ihre Jungen zur Welt. Der Tisch der Raubtiere ist folglich reichhaltig gedeckt und die Natur bietet spektakuläre Jagdszenen.
Auch die anderen Parks in Tansania sind für diese Jahreszeit allesamt zu empfehlen. Das Gras ist noch kurz und es ist schon wieder so trocken, dass sich die Tiere am Fluss versammeln müssen, um Ihre täglich Ration Wasser aufnehmen zu können
Ab Mitte Januar ziehen die großen Gnu- und Zebraherden in Richtung Ndutu.


FEBRUAR














Durchschnittstemperaturen :

13-28°C

Preiskategorie:

Spitzensaison

Migration:

Ngorongoro Conservation Area               




Der Februar ist eine ausgezeichnete Zeit in der Ngorongoro Conservation Area für Wildbeobachtungen und für Offroad Safaris. Die großen Gnu- und Zebraherden versammeln sich rund um den Ndutu See, um ihre Jungen abzusetzen und die Raubkatzen folgen ihnen. Das Gebiet rund um die Seen Lake Ndutu und Lake Masek gehört zwar ökologisch gesehen schon in das Gebiet der flachen weiten Serengeti und ist daher auch von jeglicher Maasai Besiedelung ausgeschlossen, fällt aber verwaltungstechnisch noch in die NCA. Das bedeutet, dass es hier erlaubt ist, auch offroad zu fahren und so besonders nahe an die Tiere heranzukommen.

Auch der Tarangire National Park ist um diese Jahreszeit ein absolutes Muss. Am Fluss sind nicht selten Elefantenherden von bis zu 200 Tieren zu beobachten.


MÄRZ






Durchschnittstemperaturen :

14-27°C

Preiskategorie:

Zwischensaison

Migration:

Zieht Richtung Western Corridor                



Der März ist eine besonders gute Zeit  für Fotosafaris. Zwar fallen ab und zu ein paar Tropfen Regen je näher man zum Ende des Monats kommt, aber die Wolkenbildung schafft großartige Stimmungen und Bildhintergründe, die besonders Fotografen zu schätzen wissen.
Die langsam länger werdenden Tage in Europa lassen die Nachfrage nach afrikanischer Sonne sinken und so ergibt sich für Fotografen die glückliche Situation, besonders bei Katzensichtungen, nicht mit zu vielen anderen Safarifahrzeugen um die beste Position konkurrieren zu müssen. Der März ist zudem aufgrund seiner günstigeren Preise ein empfehlenswerter Reisetermin.
Im Tarangire Park sind die Früchte des Marula Baumes jetzt reif. Die Elefanten ziehen nun auf der Suche nach ihrer Lieblingsspeise von Baum zu Baum und halten sich häufig auch in unmittelbarer Nähe der Camps auf.

APRIL






Durchschnittstemperaturen :

15-25°C                                            

Preiskategorie:

Nebensaison

Migration:

Western Corridor




 
Anfang  April  bringt der Südost-Monsun „Kuzi“ die so genannte große Regenzeit. Das bedeutet allerdings nicht tagelangen, traurigen Dauerregen, wie in Deutschland, sondern zum Teil sehr heftige, aber zeitlich begrenzte Regenfälle. Diese können in einigen Regionen, besonders im Südosten, zu starken Überschwemmungen und temporär unpassierbaren Straßen führen. Afrika zeigt seine wilde Seite und biete faszinierende Naturschauspiele.
Auf Safari zahlreiche Tiere zu sehen, ist natürlich trotzdem möglich und die leuchtenden Farben und Frische der Natur nach dem Regen bieten zauberhafte Fotomotive. Außerdem ist jetzt die perfekte Zeit für die Beobachtung von Vögeln.
Ein besonderer Vorteil dieser Jahreszeit sind die wenigen Touristen sowie die günstigen Preise der Camps und Lodges, von denen Reisende profitieren, die sich vom warmen Regen nicht abschrecken lassen.

MAI 













Durchschnittstemperaturen :

14-23°C                                             

Preiskategorie:

Nebensaison

Migration:

Western Corridor




Das Wetter im Mai ähnelt dem Aprilwetter. Die Vegetation ist üppig und hoch, was die Sicht auf die kleineren Tiere im Gras manchmal erschwert. Die große Regenzeit hält noch an. Wie schon im April kommen auch im Mai Vogelfreunde auf ihre Kosten. Das reichhaltige Nahrungsangebot lässt die Vögel eifrig Nester bauen und brüten.

JUNI



Durchschnittstemperaturen :

12-22°C                                            

Preiskategorie:

Zwischensaison

Migration:

Grumeti  und Zentral Serengti




Der trockene, tropische Winter ist da und damit eine empfehlenswerte Reisezeit für Tansania. Noch sind wenige Touristen unterwegs, das Wetter ist sonnig und trocken und die Temperaturen angenehm. Das Gras in der Savanne ist an vielen Stellen abgebrannt und junges grünes Gras sprießt nach, so dass auch die kleineren Tiere wieder gut zu sehen sind. Der Juni ist ein guter Monat, um die Great Migration in der Zentralserengeti zu beobachten. Ende Juni machen sich die ersten Gruppen auf den Weg nach Norden. Mit viel Glück sind auch schon erste Crossings am Mara Fluss zu sichten.
Unbedingt sollte im Juni auch der Tarangire Nationalparkein Teil Ihrer Safari sein.


JULI













Durchschnittstemperaturen :

11-21°C                                               

Preiskategorie:

Spitzensaison

Migration:

Nordserengeti




Auch wenn die Tage angenehm warm sind, ist jetzt die kälteste Jahreszeit in Tansania angebrochen. Das ist besonders nachts und in höheren Lagen, vor allem am Ngrorngoro, zu spüren. In den Bergen und Hügelketten des Kraterrandes kann sich hartnäckig Nebel halten und der Fahrtwind im Safarifahrzeug lässt einen mitunter frösteln. Während die Temperaturen in der Ngorongoro - Gegend deutlich seltener nach Abkühlung verlangen, bilden sich jedoch auf dem Hochplateau der Serengeti kaum Wolken, so dass die Äquator-Sonne dafür sorgen kann, dass es tagsüber auch hier heiss wird. 
Die Gnus wandern Richtung Nordserengeti, um den Mara Fluss zu überqueren.  Die Krokodile am Mara River sind noch ausgehungert, und die Chancen auf die Beobachtung spektakulärer Jagdszenen sind jetzt besonders hoch.
Große Elefantenherden im Tarangire Nationalpark machen den Besuch dort durchaus auch für mehrere Nächte lohnenswert.
Aufgrund der weltweiten Ferienzeit ist man in Tansania jetzt allerdings sicherlich nicht alleine unterwegs. Die Preise für Camps und Lodges sind dementsprechend hoch.   


AUGUST



Durchschnittstemperaturen :

 12-22°C                                           

Preiskategorie:

Spitzensaison

Migration:

Nordserengeti




Es ist trocken Die Sonne hat längst die Farben des Busches wieder in Goldbraun- und Beigetöne verwandelt und die Vegetation wird mit jedem Tag kürzer. Die Tiere halten sich zunehmend an den permanenten Wasserstellen auf. Es wird staubig im Land, was sich auf die Lichtverhältnisse auswirkt. Das weiche Licht, besonders am Morgen und am Abend schafft ideale Voraussetzungen für traumhafte Fotos.
Die Gnuherden sind im Norden am Mara Fluss angekommen und kreuzen hin und her auf der Suche nach dem besten Gras. Täglich sind Crossings zu sehen. Das Nahrungsangebot für die Krokodile ist unendlich hoch.
Auch der Tarangire National Park ist unverändert großartig in dieser trocknen Zeit
Aber der August gehört, zusammen mit dem Juli, nach wie vor zur Hauptreisezeit, wer jetzt unterwegs sein möchte, sollte frühzeitig buchen.


SEPTEMBER



Durchschnittstemperaturen :

13-25°C                                             

Preiskategorie:

Hochsaison

Migration:

Nordserengeti



September ist eine großartige Jahreszeit. Es ist trocken, und wird wieder spürbar wärmer. Swimmingpools werden in den Safaripausen deutlich häufiger frequentiert.
Die letzten Gnus kreuzen den Mara Fluss in Richtung Norden, übrig bleiben große Herden von Elefanten und Büffel in der Nordserengeti. Das Gras ist kurz, was die Beobachtung, vor allem der kleineren Raubkatzen, wie Geparden oder Serval erleichtert. Dazu kommt, dass in Europa keine Ferien mehr sind und somit die Zahl der Touristen deutlich weniger wird. Man muss nicht mehr kämpfen, um zwischen vielen anderen Safarifahrzeugen die beste Fotoposition zu ergattern.
Auch der Tarangire Nationalpark sollte in dieser Zeit auf gar keinen Fall in einer Safari fehlen. September und Oktober sind mit die besten Monate für diesen Park.


OKTOBER



Durchschnittstemperaturen :

12-27°C                                             

Preiskategorie:

Hochsaison

Migration:

Nordserengeti bis Seronera



Im  Oktober ist es trocken und heiß. Die großen Herden sind schon wieder auf dem Rückweg und ziehen vom Norden in Richtung Zentralserengeti zum Seronera Fluss. Es können großartige Bilder entstehen, wenn die Gnus auf ihrer Wanderung den Staub in der der schon längst wieder trocknen Serengeti aufwirbeln. Die Jacaranda beginnen zu blühen und die wenigen permanenten Wasserstellen locken große Herden aller Tiere an und machen damit die Tierbeobachtung besonders einfach. Das gilt natürlich auch und ganz besonders für den Tarangire Nationalpark.


NOVEMBER


Durchschnittstemperaturen :

14-27°C                                             

Preiskategorie:

Zwischensaison

Migration:

Western Corridor



Der November ist ein hoffnungslos unterschätzter Monat. Man hat die Serengeti fast für sich alleine, weil viele Touristen die sogenannte kleine Regenzeit scheuen.  Aber für uns Residents, die wir in Tansania leben, ist der November die schönste Jahreszeit. Blühende Jacarandabäume verwandeln ganze Landstriche in einen milka-lila Farbenteppich. Am Himmel erscheinen wieder Wolken, die je nach Tageszeit das Licht unterschiedlich einfangen und sich wunderbar dramatisch auf Fotos wiederspiegeln. Das Farbenspiel einer Gewitterstimmung über der Weite der Serengeti, über ziehenden Gnuherden,  ist ein unvergesslicher Anblick. 
Auch alle anderen Parks bieten perfekte und ungestörte Safarierlebnisse.  
Zu alledem fällt der November in die sogenannte Zwischensaison, was sich in deutlich günstigeren Preisen niederschlägt.


DEZEMBER


Durchschnittstemperaturen :


Preiskategorie:

1.-15. Zwischensaison / 16.-31. Spitzensaison

Migration:

Western Corridor bis südliche Serengeti



Die Gnus und Zebras befinden sich auf dem Weg in die südliche Serengeti. Anfang Dezember ist die Migration noch in Grumeti besonders gut zu beobachten. Und auch für Walking- und Nachtsafaris ist in Grumeti jetzt die beste Zeit. Bis Weihnachten bleibt es eher ruhig in den Camps und Lodges, bevor zum Jahreswechsel die Anzahl der Besucher und damit die Preise wieder steigen.